Burnout ... und danach?
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Burnoutrückfall vermeiden
Anregungen, wie ein Burnout-Rückfall vermieden werden kann
Laut Statistik besteht bei Burnout für die Betroffenen das Risiko eines Rückfalles
bei 50% bis 65%. Woran kann das liegen?
Die Betroffenen kehren nach einer Therapie wieder zurück in ihr altes Leben. Das bedeutet, sie treffen auf ihre alten Arbeitskollegen, Vorgesetzten, Familie und Freunde.
Diese gehen nun davon aus, dass der Betroffene wieder gesund und belastbar ist. Dem ist nicht zwangsläufig unmittelbar nach einer Therapie so.
Auch überschätzen manche Betroffene sich selber oder sind zu ungeduldig. Sie wollen sich und den Anderen beweisen, dass sie wieder gesund und belastbar sind, was schnell wieder in einen Rückfall münden kann.
Die Betroffenen haben oft neue Verhaltensweisen
während der Therapie erlernt, die nach dem Burnout in ihrem Leben integriert werden sollten. Die Betroffenen haben sich und/oder ihre Verhaltensweisen geändert, ihr Umfeld hat sich jedoch nicht geändert.
Es wäre nützlich, nun Gespräche mit allen Beteiligten zu führen, was sich verändert hat und was in Zukunft so nicht mehr geht, was in der Vergangenheit noch ging.
Es ist besonders wichtig, auf den eigenen Körper zu achten und die Signale zu verstehen, um gegensteuern zu können, falls sich leichte Symptome melden. Der Körper ist die Verbindung zu den Gefühlen und warnt den Betroffenen beispielsweise, wenn er es übertreibt und zurück in alte Muster fällt.
Hier kann ein Coach die Betroffenen nach dem Burnout bei den ersten Schritten begleiten und unterstützen.
Tipps für den Alltag:
- Planen Sie Auszeiten ein
- Bringen Sie wieder regelmäßig Genuss in Ihr Leben
- Sagen Sie auch mal NEIN
- Erledigen Sie die Dinge hintereinander
- Ändern Sie unliebsame alte Gewohnheiten
- Nehmen Sie die Welt in ihrer Schönheit wahr
- Achten Sie auf die Warnsignale Ihres Körpers
- Gehen Sie einem Hobby nach, welches Sie erfüllt
- Finden Sie Ihre Kraftquelle
- Machen Sie Achtsamkeitsübungen
Achtsamkeit bedeutet, die Aufmerksamkeit ganz bewusst auf das Gegenwärtige zu richten und sehr bewusst darauf zu achten, was man tut.
Die Wahrnehmung des Körpers und seiner Bedürfnisse kann dabei helfen, krank machende Gedanken zu realisieren und gegenzusteuern. Man lernt Grenzen wahrzunehmen, Beziehungen mit Hilfe achtsamer Kommunikation bewusster zu gestalten und Glück und Freude wieder zu finden.
Regelmäßige Achtsamkeitspraxis kann dabei helfen, einen Burnout-Rückfall vorzubeugen.
